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Wasser für Kaffee: Warum es eine Rolle spielt
Hier erfährst du, wie die Wasserqualität den Geschmack deines Kaffees beeinflussen kann!
Weißt du, was eine gute Tasse Kaffee ausmacht?
Das Wasser. Richtig gelesen, das Wasser. Es ist das A und O jeder guten Tasse Kaffee und ohne dieses Element lohnt sich das morgendliche Aufstehen einfach nicht! Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wie wichtig hochwertiges H2O für die perfekte Tasse Kaffee am Morgen oder zu jeder anderen Tageszeit ist.
Warum ist Wasser wichtig für den optimalen Kaffeegeschmack?
Eine Tasse Kaffee besteht zu 98 % aus Wasser. Es ist also sinnvoll, ihm besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da die Zubereitung eines guten Kaffees maßgeblich davon abhängt. Die Qualität des verwendeten Wassers bringt (oder verbergt) die Aromen in den gerösteten Bohnen hervor, je nach Mineralgehalt und pH-Wert.
Es kommt nicht oft vor, dass wir beim Aufbrühen einer Tasse Kaffee an Wasser denken, doch es ist ein durchaus wichtiger Faktor in diesem Prozess. Kaffee- und Espressomaschinen extrahieren das Aroma aus gemahlenen Kaffeebohnen mit heißem Wasser. Die Art des Wassers, das dafür verwendet wird, kann einen erheblichen Einfluss auf dein Geschmackserlebnis haben. Die Art des verwendeten Wassers kann einen erheblichen Einfluss auf das Geschmackserlebnis haben. Gefiltertes Leitungswasser zum Beispiel bringt andere Aromen hervor als abgefülltes Quellwasser oder mineralhaltiges Brunnenwasser.
Aber keine Sorge, heute werde ich ein paar Alternativen vorschlagen, um die Qualität deines Wassers zu verbessern, damit du das Beste aus deinem morgendlichen Kaffee herausholen kannst!
Was ist die Wasserhärte und wann ist Wasser hart oder weich?
Die Wasserhärte bezieht sich auf die Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen im Wasser. Ein Ion ist ein geladenes Atom oder Molekül.
Diese Konzentration wird in der Maßeinheit ppm (parts per million) gemessen. Je höher der ppm-Wert ist, desto härter ist das Wasser. In den meisten Ländern gibt es einheitliche Vorschriften, die festlegen, ob das Wasser weich oder hart ist. Bis zu einem Messwert von 10 - 50 ppm gilt das Wasser als weich, von 50 - 100 ppm als mittel und von 100 - 200 ppm als hart.
Was hat der Härtegrad mit dem Geschmack des Kaffees zu tun?
Hartes Wasser mag als gesund gelten, aber wie steht es um seine Tauglichkeit als Kaffeewasser? Die meisten Experten empfehlen einen Härtegrad von bis zu 50 ppm, also weiches Wasser.
Ein zu hoher Härtegrad kann die Säuren neutralisieren, die für den wunderbaren Geschmack des Kaffees verantwortlich sind. Das bedeutet, dass das Aroma verloren geht und die meisten Kaffeegenießer den Geschmack als fade beschreiben. Manchmal ist zu hartes Wasser sogar optisch in Form eines dünnen Films auf der Oberfläche zu erkennen. Daraus lässt sich jedoch nicht ableiten, dass der Kaffee umso besser ist, je weicher das Wasser ist.
Die Abschwächung der geschmacksbildenden Säuren durch das Wasser ist durchaus ein gewollter Effekt bei der Kaffeezubereitung, der bei zu hartem Wasser nur noch verstärkt wird.
Das Gleiche gilt auch für zu weiches Wasser, das zu einer zu hohen Säure- und Bitterkeitsintensität führt. Der untere Grenzwert kann bei 50 ppm liegen.
Ein Schnelltest
Schmeckt dein Trinkwasser zu deinem Kaffee? Bevor du nach Alternativen suchst, solltest du es auf jeden Fall testen oder dich bei deinem Wasserversorger erkundigen.
Mein Vorschlag wäre, zwei Tassen Kaffee mit der gleichen Sorte und Menge zu brühen. Für die erste Tasse verwendest du dein Leitungswasser, für die zweite Tasse stilles Wasser aus dem Supermarkt.
Den Unterschied solltest du schmecken können und die sich entwickelnden Aromen schmecken!
Heutzutage gibt es viele Wasserfilteroptionen auf dem Markt
Wie kann ich die Qualität meines Wassers verbessern?
Solltest du nach dem obigen Schnelltest mit dem Wasser, das du verwendest, nicht zufrieden sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Abhilfe! Im Folgenden biete ich einige Alternativen an:
Alternative 1: Stilles Wasser in Flaschen kaufen
Der Kauf von stillem Wasser in Flaschen ist eine Möglichkeit, Kaffeewasser in idealer Qualität zu erhalten. Es garantiert dir die ppm-Werte, die du für die Zubereitung von Kaffee in hervorragender Qualität benötigst.
Ein großer Nachteil ist, dass es viel Plastikmüll verursacht und man viele auf einmal kaufen muss.
Alternative 2: Die Wasserfilterkanne
Eine einfache und dennoch effektive Alternative, die nicht den Kauf von Unmengen von Wasserflaschen erfordert, ist der Tafelwasserfilter. Mit gefiltertem Wasser kann sich das volle Kaffeearoma entfalten.
Einer der beliebtesten ist der Brita Wasserfilter. Ich habe es selbst ausprobiert und das Wasser schmeckt erfrischend, belebend und wohlschmeckend und bietet den maximalen Kaffeegenuss.
Alternative 3: Das Osmoseverfahren
Die Osmose-Anlage ist ein Wasserfilter, der direkt an den Wasserleitungen in der Küche installiert wird. Meist wird dafür ein zweiter Wasserhahn installiert, aus dem das gefilterte Wasser direkt abgezapft werden kann.
Die gefilterten Schadstoffe werden bei der Umkehrosmose in das Abwasser abgegeben. Mit der Osmoseanlage können die überschüssigen Mineralien, die für die Härte des Wassers verantwortlich sind, aber auch Schwermetalle, Viren und Bakterien sowie Medikamentenrückstände herausgefiltert werden.
Eine Küche mit Osmose-Anlage
Abschließende Gedanken
Was meinst du? Beeinflusst dein Wasser den Geschmack deines Kaffees?
Wenn dem so ist, dann weißt du jetzt, warum und wie du das ändern kannst! Die meisten Menschen sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass der größte Teil ihres Kaffees aus Wasser besteht. Aber wenn man darüber nachdenkt, macht es viel Sinn, oder?
Wir reden alle ständig über die Qualität der Kaffeebohnen, doch wir sollten auch das Wasser nicht vergessen, denn ohne es könnten wir nicht einmal eine Tasse Kaffee zubereiten.
Ich hoffe, dass dieser Artikel für dich hilfreich war. Bei Fragen kannst du mir gerne jederzeit eine Nachricht zukommen lassen!
Über den Autor
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